Der MSV ist ein Breitensportverein mit etwa 900 Mitgliedern, welche aus Münsterdorf und der ganzen Umgebung kommen, um in unserem Verein Sport zu treiben. In unzähligen Mannschaften wird auf Landes- Bezirks- und Kreisebene um Punkte gespielt. Zudem gibt es viele Hobbyteams, welche sich aus Spaß am Sport treffen, ohne jedoch an dem Punktspielbetrieb teilnehmen zu müssen. Außerdem haben wir uns in diversen Sportarten, allen voran Handball und Fußball, in Spielgemeinschaften mit umliegenden Vereinen zusammengeschlossen, was grade heute, zu Zeiten schwindender Mitgliederzahlen, eine dem Sport förderliche Angelegenheit ist.

 

Neben den großen Sparten Fußball und Handball verfügt unser Verein auch über eine große Tennisanlage mit 4 eigenen Plätzen, zudem bieten wir Badminton, Tischtennis, Kinderturnen, Volleyball und Triathlon an. In unserem Spiegelsaal tummeln sich weiter die Gruppen der Turnabteilung wie Rückenfit, Zumba, Kinderzumba, Strongzumba, Bauch-Beine-Po, Öllere Deerns, orientalisches Tanzen und vieles mehr.

 

In der vereinseigenen Kantine kann sich an Spieltagen, jeden Mittwoch Abend und nach Anmeldung zu Gesprächen, Diskussionen oder einfach nur auf ein Kaltgetränk getroffen werden. Zudem können die Kantine, der Spiegelsaal, in Ausnahmefällen auch die Sporthalle und der Jugendraum für private Veranstaltungen gemietet werden.

 

Unser Verein wird komplett auf ehrenamtlicher Basis geführt, verwaltet und organisiert. Das bedeutet zum Teil natürlich viel Arbeit. Unsere vielen Helfer und Mitstreiter sind jedoch immer bemüht, das Beste für den Verein zu geben, offen und motoviert zu sein und sich auch mit schwierigen Sachverhalten oder Problemen auseinander zu setzen. Und natürlich sind neue ehrenamtliche Unterstützer und Helfer jederzeit herzlichst willkommen, mit anzupacken und zu gestalten.

 

Am Anfang

geschichte1Der MSV wurde im Jahr 1946 gegründet und hatte damals 120 Mitglieder. Wer diese Zeit miterlebt hat, kann ermessen, welche Schwierigkeiten der Verein in den Gründerjahren zu bewältigen hatte. Ein geeigneter Sportplatz, Turn- und Sportgeräte waren einfach nicht vorhanden. Sportgeräte und Matten musste man sich vom befreundeten Sportverein Gut Heil Itzehoe ausleihen, der Sportbetrieb fand in der ersten Zeit im 1. Stock der Gastwirtschaft „IM KRUG ZUM GRÜNEN KRANZE“ statt. Ein weiterer Ort war die Tenne in der Kirchenstrasse in der Gastwirtschaft „FRIEDENSEICHE“, wo zwischen den Tierboxen trainiert wurde. Heute ist so etwas kaum noch vorstellbar. So schwankte die Mitgliederzahl in den folgenden Jahren zwischen 85 (1956) und 340 (1948). Der erste Spatenstich am 25.7.1977 Erst 1951 stellte die Gemeinde dem MSV eine als Sportplatz geeignete Koppel zur Verfügung, die sich in dem heutigen Neubaugebiet an der Mühlenstraße zwischen Rethmoor und Gartenstraße befand. Ein Jahr später bauten die Mitglieder des Vereins in Eigenleistung die notwendigen Geräte- und Umkleideräume sowie Toilettenanlagen. Auch der Sportplatz wurde in Eigenleistung hergerichtet. Wenn auch damals keiner der Helfer daran gedacht bzw. geglaubt hat, so wurde doch schon der Grundstock für die heutige Sporthalle geschaffen. Gemeint ist hier der nicht hoch genug einzuschätzende Wille der Mitglieder, Arbeiten in Eigenleistung zu verrichten. Die Zeit hat sich leider geändert, die Bereitwilligkeit, ehrenamtlich zu arbeiten lässt in der heutigen Zeit stark nach. Im Jahre 1958 machte sich der MSV daran, einen neuen Sportplatz mit 400-Meter-Aschenbahn zu bauen. Auch hier halfen eine Vielzahl von Mitgliedern mit unzähligen Stunden Eigenleistung, die Kosten von rund 40.000 DM, von denen der Verein 10.000 DM zu tragen hatte, aufzubringen. 30.000 DM wurden durch Zuschüsse der Gemeinde, des Kreises Steinburg und des Landessportverbandes gedeckt. Doch kaum war der Sportplatz fertig, wurde vom Kreis eine Kreisstraße geplant, die zum Teil durch die Anlage führen sollte. In den nächsten Jahren wurden aus diesem Grunde von Seiten der Vereinsführung nur die unbedingt notwendigen Arbeiten durchgeführt, um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Erst 1969 wurde bekannt, dass die Sportanlage dem MSV in der heutigen Größe erhalten bleibt. Nach bekannt werden dieser Tatsache nahm die Bautätigkeit sofort wieder zu. Mit Hilfe der Gemeinde konnte die Aschenbahn ausgebaut werden. In Eigenleistung wurden wettkampffähige Hochsprung-, Weitsprung- und Kugelstoßanlagen sowie der erste Kinderspielplatz in Münsterdorf erstellt, der dem nunmehr errichteten Sporthallenbau weichen musste.

geschichte2Im Jahre 1971 feierte der MSV im Rahmen einer Festwoche sein 25-jähriges Bestehen. Die Veranstaltung erbrachte einen Überschuss von ca. 1.000 DM. Arbeit macht hungrig Diese Summe bildete den Grundstock zum Bau eines Sport- und Jugendheimes, welches zugleich mit den erforderlichen Umkleideräumen und sanitären Einrichtungen ausgerüstet werden sollte. Nachdem am 06.04.1972 die Baugenehmigung erteilt worden war, ging man mit großem Eifer daran, dieses Projekt zu verwirklichen, das ebenfalls, bis auf die Klempnerarbeiten, in Eigenleistung erstellt wurde. Bereits am 20.09.1972 konnte das Richtfest gefeiert werden. Als dann die Einweihung am 02.05.1973 stattfand, war eine Summe von 58.243,10 DM verbaut worden. Zur Finanzierung trugen die Gemeinde, der Kreis und das Land durch Bezuschussung bei. Der noch fehlende Restbetrag wurde durch Spenden und Sammelaktionen beglichen. Mit diesem großen Bauvorhaben allein war es allerdings nicht getan. In den nächsten Jahren wurde es erforderlich , in Eigenhilfe den Sportplatz herzurichten und einzuzäunen, um den Sportbetrieb nicht zu gefährden.

Sporthallenbau

geschichte3

Wie schon bei den anderen Baumaßnahmen des MSV hat auch hier der Wille zur Eigenleistung am Ende zum Erfolg geführt. Es würde den Rahmen dieser Ausführungen sprengen, wenn man hier den Dank des Vereins an die MSV-Helfer aussprechen würde. Dies soll an einer anderen Stelle geschehen. Es ging hier darum, auch einmal anhand von nüchternen Zahlen, die geleistete Arbeit zu betrachten. Es bleibt zu hoffen, dass auch in Zukunft der MSV eine große Familie bleibt, denn unter diesem Gesichtspunkt können fast unmögliche Vorhaben verwirklicht werden.

Aus dem Vereinsleben

geschichte4In der Zeit von 1971 bis heute erlebte der MSV einen enormen Mitgliederzuwachs, und zwar stieg die Anzahl der Mitglieder von 247 auf 416. Das Vereinsleben war gekennzeichnet von einem starken Ausbau der Handballabteilung und einer beeindruckenden Bautätigkeit. Die Turnabteilung ist z. Z. in fünf Turngruppen verschiedener Altersklassen eingeteilt. Gerade in diesen Gruppen wird seit Jahren Wert auf solide Breitenarbeit gelegt. Aber auch auf den jährlichen Kreiskinderturnfestren konnten sich Münsterdorfs Turnerinnen und Turner immer gut behaupten. Viel Wert legen die Übungsleiterinnen auf die Sportabzeichenarbeit. So wurden 1977 u. a. 17 Schüler- und Jugendsportabzeichen errungen. Ein fester Bestandteil der Turnabteilung ist seit Jahren die Damengymnastikgruppe, die wegen der Vielzahl der Teilnehmerinnen im letzten Jahr in zwei Gruppen geteilt werden musste. Seit Sommer 1977 wurde ebenfalls eine Gruppe „Mutter-und-Kind-Turnen“ eingerichtet. Die Halle vom Sportplatz aus Die „jüngsten“ Abteilungen im MSV sind die Fußball- und die Leichtathletikgruppe. Viele Bürger werden sich noch an die im Sommer 1977 veranstaltete Dorfmeisterschaft im Fußball erinnern. Diese Veranstaltung fand bei herrlichem Wetter statt und lockte viele Besucher auf den Sportplatz. Die Fußballer nehmen in jedem Jahr recht erfolgreich an der Punktrunde für Betriebsmannschaften teil. Die Leichtathleten führten im Spätsommer 1977 eine sehr gut besuchte Vereinsmeisterschaft im Waldlauf durch. Zu Gast waren Läufer der LG Itzehoe, u. a. der Olympiateilnehmer Gerd Frähmke (ein gebürtiger Münsterdorfer), und Läufer der LG Nord-West Hamburg. Diese erstmals durchgeführte Veranstaltung fand eine gute Resonanz in der Dorfgemein-schaft und soll in Zukunft wiederholt werden. Aber nicht nur auf dem sportlichen Sektor, sondern auch auf dem kulturellen Gebiet und in der Jugendarbeit wurde in den letzten Jahren Hervorragendes geleistet. Einen festen Platz im Veranstaltungskalender des Dorfes haben inzwischen der „MSV-Kinderfasching“ und unsere „Grün-Weiße-Nacht“ gefunden.
Dank der intensiven Arbeit der Jugendwartin besuchen ca. 20 Jugendliche regelmäßig die Jugendstunden. Bei Basteln, Theaterspielen, Diskutieren oder auch nur Musik hören, verbringen sie ihre Stunden im Sportheim. Als wir 1973 zum ersten Mal, damals noch gemeinsam mit dem TSV Lola, unser erstes Ferienlager durchführten, konnte niemand vorhersagen, dass wir schon 1976 mit 2 Großzelten und 40 Kindern und Jugendlichen ein eigenes Ferienlager in Borgwedel an der Schlei organisieren würden. Jahr für Jahr werden in den Ferien Kinder betreut, die sonst nicht die Möglichkeit haben, zu verreisen. Auch dieses ist eine Seite aus dem vielseitigen Angebot, das der MSV den Bürgern der Gemeinde bietet. Der MSV hofft, dass durch die besseren Trainingsmöglichkeiten in unserer neuen Sporthalle die Breitenarbeit ausgebaut werden kann und diese sportlichen Bemühungen auch in Zukunft Früchte tragen.

Sport-Audit Schleswig-Holstein wir sind dabei!

sportauditBeim Sport-Audit Schleswig-Holstein engagieren sich Sportvereine im Rahmen ihrer sportlichen Ausübung  für den Umweltschutz. Es werden dabei  internationale Managementsysteme in verschlankter Form und unter Einbindung von Qualität und Arbeitssicherheit angewendet, umgesetzt in einem Vier-Stufen-Konzept, das in der gleichen Systematik bis zur EMAS oder ISO 14001 fortgeführt werden kann. Der geschäftsführende Vorstand hat  Anfang 2013 entschieden am Sport-Audit teilzunehmen, warum? Weil wir hier eine Möglichkeit sehen unserer Vereinsarbeit zu verbessern. Wir wollen unseren Verein auf die Zukunft ausrichten, um den stark gewachsenen Anforderungen unserer Mitglieder und derer die es werden wollen, auch weiterhin gewachsen zu sein. Wir wollen das es unseren Traditionsverein mindestens ebenso lange in der Zukunft gibt, wie wir auf unsere Vereinsgeschichte zurück blicken dürfen.

Umbau und Renovierungsarbeiten

kantine-32Am Anfang der Sommerferien 2013 stand wieder unsere alljährliche Arbeitsaktion an. Wie in jedem Jahr gab es viele Arbeiten in den Räumlichkeiten und auf den Plätzen die erledigt werden wollten. Dank der vielen freiwilligen Helfer und Helferinnen konnten wir diese Arbeiten durchführen. Ein besonderes Projekt war unsere Kantine. Nach über 30 Jahren wurde hier grundlegend Hand angelegt. Angefangen bei der Elektrik, über die Decke, die Wände bis hin zum Fußboden wurde alles erneuert. Knapp 1000 Arbeitsstunden wurden benötigt, um die Arbeiten abzuschliessen. Hier und da fehlen noch ein paar Kleinigkeiten, doch das Ergebnis kann sich sehen lassen.

 

Neue Beleuchtung

hallenlichtZum Ende der Herbstferien 2014 gingen auch die Arbeiten an der Beleuchtung in die letzte Phase. In knapp zwei Wochen wurde die alte Halogenbeleuchtung durch neue LED – Technik ersetzt. Nicht nur das hier zukünftig reichlich Energie eingespart wird, auch die Ausleuchtung der Halle wurde wesentlich verbessert.

 

 

Flutlichtanlage

Für die von uns geplante Flutlichtanlage des Fußball A-Platzes haben wir zahlreiche Fördergelder von der Gemeinde Münsterdorf (13.500 €), vom Landessportverband (4.500 €) und vom Kreis-Sportverband (4.500 €, Zusage steht noch aus) erhalten. Nach Abschluss der Arbeiten im Dezember 2015 betrugen die Gesamtkosten der Flutlichtanlage rd. 40.000 €. Das MSV Konto wurde somit um rd. 17.500 € erleichtert. Das Aufstellen der Masten, die Verlegung der Erdkabel und die Montage der Leuchten erfolgten in Eigenleistung. Das Helferteam setzte sich aus ausgewählten zuverlässigen Mitglieder mehrere Sparten zusammen. Insbesondere hat sich Volker Werno mit seinen Elektrofachkenntnissen in die Eigenleistung eingebracht. Allen Helfern der Handball-, Badminton und Fußballsparte ein großes Dankeschön für ihren Einsatz.

 

Hallenboden

Im Mai und Juni 2016 haben wir von einer Fachfirma den Hallenboden erneuern lassen. Aus dem alten Sportbodenbelag war der Weichmacher entwichen und die Oberfläche versprödete und löste sich auf. Eine Reparatur war nicht möglich, da der Linoleumbelag direkt mit dem darunterliegenden Schaumstoff verbunden war.  Der vorhandene Boden wurde durch die Fa. HARO in Handarbeit abgetragen; zum Vorschein kam der alte teerhaltige Asphaltboden der Halle. Um zu gewährleisten, dass der neue Boden auch gleichmäßig und waagerecht ist, wurde die Oberfläche vermessen. Das Ergebnis war ernüchternd, Unebenheiten mit mehr als 10 cm kamen zum Vorschein. Nach etlichen Diskussionen und viel Rechenarbeit haben wir uns dazu entschieden, den Fußboden in Teilbereichen die zu hoch waren aufzunehmen und höhengerecht zu erneuern. Durch Einsparungen in der bereits beauftragten Ausgleichsschicht konnten die zusätzlichen Kosten nahezu ausgeglichen werden. Die Arbeiten konnten rechtzeitig zur Saison 2016/2017 Ende Juni abgeschlossen werden. Die Kosten beliefen sich auf rd. 105.000 €. Gefördert wurde die Baumaßnahme durch unsere Gemeinde, den LSV und den KSV.

 

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